Schauspiel von

Rainer Lewandowski

Regie, Bühne, Kostüm und Spiel

Matthias Flückiger

Co-Regie

Simon Keller

Dauer: 90 Minuten

«Heute weder Hamlet» von Rainer Lewandowski

Vorhang auf für Ingo Sassmann und Vorhang auf für das Theater selber:  «Heute weder Hamlet» ist Theater im Theater. Sassmann, mehrfacher Hamlet-Darsteller, weiss, wovon er spricht, wenn er über das Theater redet, stand er doch jahrelang selber auf der Bühne, bevor ein tragisches, zugleich aber auch ausserordentlich witziges Missgeschick seine Laufbahn abrupt gebremst hat.

Als der Darsteller des Hamlet kurzfristig ausfällt und die Vorstellung abgesagt werden muss, ergreift Sassmann erst unwillig, dann aber immer eifriger die Gelegenheit, aus dem Theateralltag zu erzählen, den er nur noch von der Seite aus als Vorhangzieher miterlebt.

Rainer Lewandowski hat mit seinem Monolog „Heute weder Hamlet“ einen äusserst amüsanten Text aus den abgründigen Untiefen des Theateralltags geschrieben. Das ist wahr und erfunden, komisch und tragisch, alltäglich und verrückt, Theater eben. Spätestens seit Shakespeare wissen wir alle: «Die ganze Welt ist Bühne», aber erst Ingo Sassmann lehrt uns, dass das Wichtigste auf der Bühne und also im Theater der Vorhang ist.

Dernière: Sa, 7. Dezember 2024, 17:30 Uhr
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«Wie Matthias Flückiger die vielen Ebenen dieses Stückes, das Spiel im Spiel, die Verkörperung eines ganzen Ensembles durch eine einzige Person, bewältigt und beherrscht, braucht nicht nur ein virtuoses schauspielerisches Handwerk, es braucht auch Witz und Mut. Beides ist im Übermass vorhanden und so wird dieser Abend mit dem Theater-Vorhangzieher Ingo Sassmann zu einem amüsanten, atemberaubenden und tiefsinnigen Parforceritt durch die Theaterwelt, durch Hamlet und über die Grenze zwischen Bühne und Publikum. Das Beste, das ich bisher im Parfin/Trouvaille sehen durfte!»
Klaus-Georg Pohl, St. Gallen
«Wenn Shakespeare und die anderen Dramatiker damals in der Schule nur auch so amüsant und spannend gewesen wären! Vielen Dank»
Dr. Josef Bokstaller, Berg SG
«Nur mit sehr viel Arbeit und Talent bringt man diesen Stoff auf die Reihe. Hut ab. Den von Matthias Flückiger gespielten "Vorhang" hat er in einer Mischung von Tragik, Ulk und Humor dargestellt, dass einem das Lachen nicht immer leicht fiel. Eine verpatzte Karriere als Schauspieler schliesslich als "Vorhang" zu beenden kann der Protagonist nur durchstehen durch seine absurden Überhöhungen als Schlüsselfigur jeder Theatervorstellung. Ohne den Vorhang geht gar nichts. Diese Tragik und den persönlichen Überlebenswillen aufzuzeigen, die teils hilflosen Argumente vereint mit der Situationskomik zeigten den Rückzug eines Theatermenschen in seine Vergangenheit, was aber die Gegenwart als Bühnenarbeiter umso beklemmender machte. All diese Facetten hat Matthias Flückiger grossartig dargestellt. Ich gratuliere.»
Dieter Zerndt, St. Gallen
«Was für ein wunderbarer Abend! So stellen wir uns Theater vor. Spielfreude pur. Geschichten aus dem Theateralltag, witzig, tragisch, amüsant, komisch, zum Schmunzeln, zum Nachdenken. Die Rolle des Ingo Sassmann ist Matthias Flückiger auf den Leib geschrieben. Mimik, Gestik - Matthias Flückiger überzeugt in dieser Rolle. Sein Ingo Sassmann berührt. Das Publikum ist begeistert und bedankt sich mit anhaltendem Applaus. Und wir bedanken uns für die äusserst unterhaltsamen Stunden im Theater Trouvaille - mit oder ohne Vorhang.»
Therese Bill und Hans Peter Völkle, St. Gallen
«Tausend Dank für den wunderbaren Theaterabend! Wir sind begeistert ob der grossen Leistung, so ein Stück auf die Bühne zu bringen, mit den vielen offenen und versteckten Weisheiten vor und hinter dem Vorhang, den herrlichen Regieeinfällen und den Verwandlungsfähigkeiten von Matthias Flückiger. Eine Trouvaille, ein Glücksfall dass wir an der Premiere dabei waren. Wir wünschen Matthias Flückiger für die weiteren Vorstellungen viel Erfolg.»
Erich und Doris Sammet, St. Gallen
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